Samstag, 29. Dezember 2012

OSCAM auf PogoPlug

Nun habe ich acht PogoPlugs zu Hause stehen - aber ein paar Erfahrungen woolen noch gesammelt werden, bevor ich sie an Freunde und Familie als Rundum-Sorglos-Pakete verschenken kann. Der USB-Port meines AppleTV(1) war nie sonderlich stabil, also warum ihn nicht entlasten indem ich den OSCAM Server mit den beiden Kartenlesern auf einen PogoPlug verfrachte. OSCAM verbindet meine beiden Sat-Receiver mit unserer HD+ und Sky-Abo-Karte.


Freitag, 21. Dezember 2012

OpenWRT auf PogoPlug


Manchmal kaufe ich Sachen einfach weil sie günstig sind (wer macht das nicht?), so auch neulich... Beim Günstikgkeitsportal meiner Wahl gab es einen Deal über einen Linux Plug Computer, den die Firma CloudEngines Inc. offensichtlich abverkaufte.


Für 10 EUR/Stück habe ich mir prompt acht davon bestellt, die in der Auftragsbestätigung als Typ "Pogo-P24" gekennzeichnet waren. Eine Recherche bei Archlinux ergab, dass es sich (leider) um einen v3 mit 700MHz ARMv6 Dualcore handelt. Mein Lieblings-Mini-Linux OpenWRT würde es auf dieser Architektur nicht geben... bleibt immer noch ArchLinux.

Umso größer dann meine Freude, als ich beim Auspacken feststellte, dass ich entgegen der Bezeichnung auf der Verpackung (Pogo-B04!) tatsächlich Geräte des Typs "Pogo-E02" bekommen habe. Hierbei handelt es sich um die Marvell Orion Plattform (ARMv5) die unter dem Namen Kirkwood in vielen NAS verbaut ist - und natürlich von OpenWRT unterstützt wird. Als kleines Goodie besitzt der PogoPlug neben einem 1,2GHz Prozessor 128MB Flash und 256MB RAM. Das ist für die gängigen beengten OpenWRT System verdammt viel (selbst mein nagelneuer TP-WDR4300 hat nur 8MB Flash bei 128MB RAM und einer mageren 560MHz Atheros CPU). Da sollte sich also so einiges machen lassen...


Donnerstag, 13. September 2012

Blue Boxing 2.0

Was müssen das für aufregende Zeiten gewesen sein, als es dank "Security through Obscurity" sooo viel zu entdecken gab. Ich kann mich noch gut an das aufregende Gefühl bei meiner ersten (legitimen) Modem-Einwahl in einen Unix-Server erinnern, aber das war fast zehn Jahre nach War Games eigentlich nichts Besonderes mehr... für echtes Phreaking bin ich wahrscheinlich eine halbe Generation zu alt (und wahrscheinlich nicht talentiert genug).

Ein kleines Revival erfuhr das Phone Phreaking mit den innovativen Features der neuen Mobilfunkbetreiber (ViagIntercom - O2). Die angebotene Festnetznummer und kostenlose Rufumleitungen innerhalb des gleichen Netzbetreibers führten Anfang der 2000er Jahre zur Möglichkeit einer BWHZ (Bundesweite Home Zone) - d.h. man war Deutschlandweit unter der (damals kostengünstigeren) Festnetznummer erreichbar.

In Kombination mit den damals verfügbar werdenden VoIP-Festnetz Flatrates und einem Asterisk-Server haben wir unsere ganz eigene BWHZ gebaut, die in logischer Konsequenz auch kostenlose Anrufe ins O2-Netz ermöglichte.



Samstag, 25. August 2012

HomeAutomation und Audio - final thoughts

Wie ich schon in Teil 1 bzw. Teil 2 geschrieben habe, ist PulseAudio eine interessante Alternative zu EsounD. Es ist nicht nur ein Drop-In Replacement für ESD, es wird zur Abwechslung auch mal konsequent weiterentwickelt.

Bisher habe ich mit PulseAudio v0.9.x getestet, inzwischen gibt es v2.0 und sogar vorkompilierte OpenWRT Pakete. Eigentlich ist es an der Zeit, mal 'was Neues zu probieren... ;)

Freitag, 24. August 2012

HomeAutomation SoundClients (Teil 3)


In den Server Wrapper Dateien konnte man bereits sehen, die Clients wurden einfach über den "$esdopt" Parameter angegeben. Ein Client ist ein beliebiges Gerät, auf dem der ESD Server läuft. Es gab mal für Windows einen virtuellen Soundkartentreiber, aktuell würde ich EsounD aus dem Cygwin Projekt verwenden. Allerdings gibt es bei uns zu Hause keinen stationären Rechner mehr, auf den es sich lohnen würde Audio auszugeben (früher in der WG liefen die Kisten noch ständig...) - deshalb geht es hier um dedizierte Clients.

Ich bin bei OpenWRT als "Distribution" meiner Wahl gelandet, weil es eine Vielzahl an Plattformen unterstützt. Auf der Homepage kann man unter "Supported Devices" eine umfangreiche Hardwareliste finden. Es sollte sich jeder Router eignen, solange er einen USB-Port besitzt, in den eine billige USB-Soundkarte kommt.
Schafft man gezielt Hardware an, helfen Preisvergleichsportale (mein Favorit ist geizhals.at/de), auf denen man teilweise bei den Router-Features auf "USB" und "OpenWRT" Filtern kann.

HomeAutomation SoundServer (Teil 2)

Im ersten Post habe ich bereits mein Bedürfnis für die Sound-Integration in die HomeAutomation und meinen Enthusiasmus über die Netzwerkfähigkeit von EsounD zum Ausdruck gebracht. Im folgenden möchte ich meine rudimentären Perl-Kenntnisse zur Schau stellen ;-)

Die dargestellten Scripte bilden sozusagen das Herzstück der Interaktion mit den diversen EsounD Servern auf den Netzwerk Clients, da sie über das Webinterface angesteuert werden können. Aber auch meine Cron-Scripte (Weckzeitplaner, etc.) greifen darauf zurück.

HomeAutomation ist auch "Audio in jedem Raum" (Multi-Room Audio) - Teil 1

Ich brauche zu Hause immer eine Geräuschkulisse, am liebsten in jedem Raum. Deshalb haben wir in unsere Homeautomation auch schon frühzeitig Lautsprecher und deren "Bespielung" eingebaut.

Anfänglich (als es noch kein Alsa mit DMIX und TTABLE gab) habe ich EsounD (ESD) dazu genutzt, den Stereo-Kanal einer Soundkarte in zwei getrennte Mono-Kanäle aufzuteilen, die an zwei Verstärker in unterschiedlichen Räumen angeschlossen waren.

Auf diese Weise mit dem spärlich Dokumentierten (und längst nicht mehr weiterentwickelten) EsounD vertraut, habe ich bald auch die Netzwerkfähigkeit von ESD dazu genutzt, Audio in alle Räume zu bringen.

Zunächst liefen drei ESD über drei USB Soundkarten an einem NSLU. Ein günstiges 5.1 Verstärker-Set bekam auf diese Weise drei Input-Kanäle auf die einzelnen Boxen verteilt (vorn, hinten, center) und drei anliegende Räume konnten mit Sound versorgt werden.

Donnerstag, 23. August 2012

Windows Backup: die Zweite (Hyper-V)

Ich betreibe seit einer Weile ein Hyper-V Cluster auf Windows 2008R2 und hatte anfänglich so manche schlaflose Nacht wegen des "richtigen" Backup-Verfahrens. Teure Software gibt es reichlich, jeder verspricht andere Features, die alle extra kosten - die VMs sind sowieso einzeln zu lizensieren. Schließlich habe ich mit BackupChain eine Software gefunden, bei der ich mir nicht abgezockt vorkommen muss. (Sorry, falls der nachfolgende Text wie eine Werbeveranstaltung klingt, aber es gibt wenig Software, die wirklich hält, was sie verspricht...)

Samstag, 11. August 2012

Windows Backup: quick 'n' dirty - perfect!

Man kann eine Menge Geld für Backupsoftware ausgeben und schnell den Eindruck gewinnen, die großen Anbieter lassen sich mit vollmundigen Versprechungen und geschickt geschürter Angst vor Datenverlust ihre Produkte vergolden. Häufig kostet jedes Feature und jeder Server/Client zusätzlich.
Inzwischen bedient Microsoft eine einstige Domäne der Drittanbieter selbst - die Volume Shadow Copy Services (VSS). Wer sich mal einen Server bei dem Versuch "zerstört" hat, einen eigentlich untersützten VFS-Treiber eines Anbieters zu installieren, der kann sicher meine Freude über diese Entwicklung verstehen.
Konsequenter Weise setzt Microsoft VSS nicht nur auf Filesystem Ebene ein, sondern integriert die Funktionen auch in "höhere" Ebenen seiner Software, so z.B. MS SQL-Server, MS Exchange und sogar in Hyper-V.

Nochmal zur Klarstellung; die teure Backupsoftware mag in vielen Fällen ihre Daseinsberechtigung haben, soll ein ausgeklügeltes RoboCopy oder RSync zukünftig auch gesperrte Daten sichern, so kann man allerdings getrost weiterhin das Geld sparen.

Freitag, 27. Juli 2012

Outlook Kalender als interaktives Türschild

Wenn man eine begrenzte Anzahl von Meeting Räumen hat, führt man früher oder später einen Gemeinsamen Kalender ein, um die Belegung zu organisieren. Wäre irgendwie praktisch, wenn diese Reservierungen zusätzlich direkt am Raum visualisiert würden und eventuell sogar ein potentieller Gast namentlich begrüßt würde.



Freitag, 13. Juli 2012

iOS IPSec VPN - revisited

Klar man hat 'ne Fritz!Box zu Hause und sichert sich so in offen WLANs mit seinem iPhone/iPad/iPod dank des super Artikels bei Heise.

Wenn da nicht die Uplink-Beschränkung des heimischen DSL-Anschlusses wäre... Was liegt näher, als auf dem eigenen Root-Server ein IPSec VPN einzurichten - dass ich da nicht schon früher dran gedacht habe...

Sonntag, 8. Juli 2012

Outlook RPC-over-HTTP Reverse Proxy - finally! (Updated)

Ich gebe zu, ich bin ein Fan eleganter Lösungen... der Gedanke, einen Exchange-Server dem Internet preiszugeben - total unelegant!

Dazu bietet Microsoft ja auch diverse Lösungen mit dem eigenen ISA oder Forefront TMG. Hat man aber keine echte DMZ (dazu ist die Firma einfach zu klein) bzw. sind die Internetdienste sowieso auf einen Root-Server ausgelagert, bietet sich eine eigene Lösung an, die auf zusätzliche MS Produkte und Lizenzen verzichtet.

Sonntag, 1. Juli 2012

mental note: out of memory error

Irgendwann musste es ja so kommen, man wird älter und kann sich nicht mehr alles merken...

Also kritzel ich ab sofort meine Notizen in dieses Blog.