Mittwoch, 14. Mai 2014

Email Archivierung - Teil 2 (Updated: BCC bleiben unsichtbar)

Der erste Teil meines Beitrags bezieht sich auf die Herausforderung, jede Mail zwecks Archivierung möglichst originalgetreu aus dem Mailverkehr auszuschleusen. Mittels dovecot und dessen sieve-Plugin gelingt auch eine halbwegs strukturierte Ablage der Mails.

Nachdem ich eine Weile auf diese Art und Weise Mails gesammelt habe, wurde jedoch schnell klar, dass von einer gesetzlich geforderten Archivierung keine Rede sein kann. Mindestens eine Verschlüsselung bzw. Signierung wäre noch erforderlich - und natürlich eine vernünftige Suche.

Beim Thema Email-Archivierung arbeiten viele Anbieter mit einem teils unpräzisen Bedrohungspotenzial, von dem sich ein Geschäftsführer oder Teilbereichverantwortlicher freizukaufen hofft. Während durchaus gesetzliche Vorgaben zu erfüllen sind, soll ein Archiv aber nicht nur eine Last sein, sondern vorrangig den Benutzern auch eine Hilfe!

Da ich grundsätzlich den Marketingaussagen über Software misstraue und wissen möchte, wie etwas funktioniert, habe ich mich im OpenSource Bereich nach einer passenden Lösung umgeschaut.
Ein wichtiges Hilfsmittel dazu war das Linux Magazin, insbesondere dessen Ausgabe 01/2013, die inzwischen auch Online einsehbar ist.

Bereits seit ein paar Jahren verfolge ich die Entwicklung von (Open)Benno Mailarchiv und MailArchiva. Neben der zunehmend kommerziellen Ausrichtung missfällt mir die Komplexität, die diese Lösungen mit sich bringen.

Ich habe mich schließlich für piler entschieden und möchte im folgenden ein wenig meine Begeisterung teilen.

Sonntag, 11. Mai 2014

Email Archivierung - Teil 1

Eigentlich gehört Email Archivierung zur Pflicht jedes Unternehmens, sofern Umsatzsteuer-relevante Geschäftsanbahnungen auf diesem Wege stattfinden. Bisher habe ich immer für die relevanten Mailkonten ein entsprechendes Outlook Archiv-PST als Ausrede für Konformität benutzt.

Eine vernünftige Lösung wäre schon schön...

Sonntag, 7. April 2013

pimp my AppleTV (1st Gen)

Seit ziemlich genau fünf Jahren versieht ein AppleTV der ersten Generation bei mir im Wohnzimmer seinen Dienst als Heimserver. Im Vergleich zu einem NAS ermöglicht mir die potentere (inzwischen nicht mehr zeitgemäße) CPU, Filmmitschnitte zu encoden. Wie ich finde, durchaus eine Alternative zu den NetTops - nur der Speicher ist mit 256MB unzeitgemäß winzig.

Auch preislich ist der aTV1 attraktiv, mein Gerät war ein USA Eigenimport für umgerechnet 160EUR. Inwischen sind Gebrauchtgeräte bei eBay deutlich unter diesem Preis zu bekommen.

Die initiale Installation von Linux ist inzwischen dank dem aTV-USB-Creator kein Hexenwerk mehr. Anfang 2013 habe ich aus thermischen und akustischen (Laufgeräusch) Gründen die Festplatte gegen ein eine IDE-SSD augetauscht und dazu das perfekte RecoveryTool v1.0 von der ursprünglichen Entwicklerseite des aTV-Bootloader genutzt. Hier gibt es auch noch einige wertvolle Tipps, die den aTV1 betreffen.

Samstag, 16. Februar 2013

Freitag, 18. Januar 2013

PogoPlug WiFi Adapter

Ein PogoPlug am Netzwerkkabel ist einfach uncool, wenn das Netzwerkkabel quer durchs Wohnzimmer geht, so dass der PogoPlug in der Nähe der Stereoanlage stehen kann - das soll "AirPlay" sein...?! Also brauchte mein PogoPlug eine Netzwerkkarte und klein und günstig sollte sie auch noch sein. Deshalb habe ich auf gut Glück den Daumennagel-großen LogiLink (WL0084B) USB-WLAN Stick (<10EUR) bestellt. Der gelieferte Stick entpuppte sich als RaLink RT5370, der auf Anhieb unterstützt wird (rt2800usb).

Mit diesem Wissen bestellte ich weitere fünf Adapter beim gleichen Versender, ebenfalls von LogiLink. Das böse Erwachen deutete die leicht andere Blister-Verpackung an. Der Stick ist ein LogiLink WL0084A und er verwendet den Realtek Chipsatz 8188CUS.




Donnerstag, 10. Januar 2013

OpenWRT UPnP/DLNA Renderer - diesmal wirklich!

Geht es in meinem Freundeskreis um das Thema Netzwerkaudio und Streaming, frage ich immer, ob überwiegend ein Apple Universum vorhanden ist oder eher viele verschiedene andere Geräte - also AirPlay oder UPNP/DLNA (meine EsounD, Pulseaudio-Lösung konnte ich bisher noch niemandem schmackhaft machen...). Mit Shairplay gibt es eine relativ schlanke Lösung für die AirPlay-Ausgabe auf beliebigen OpenWRT Geräten mit USB-Soundkarte.

In einem der alten Posts habe ich mich bereits beklagt, dass es jedoch keinen UPNP/DLNA-Renderer für Linux geben würde. Es gibt scheinbar Millionen von UPNP-Servern aber die Welt der Controlpoints und Renderer ist recht dünn gesät. Aus diesem Grund habe ich, vor gut einem Jahr, einem guten Freund den "alten" Fritz!Repeater empfohlen - nicht, um in seiner 3-Zimmer Wohnung das ohnehin gute WLAN zu verstärken, sondern als UPNP-Renderer für's Netz. Nach anfänglichen Erfolgen hält sich die Zufriedenheit in Grenzen und eine nennenswerte Weiterentwicklung scheint es auch nicht zu geben.

Diese kleine Niederlage wollte ich ungern auf mir sitzen lassen, so dass mir meine neuen PogoPlugs wie gerufen kamen, um damit Rygel mit PlayBin als Renderer auszuprobieren.

Samstag, 29. Dezember 2012

OSCAM auf PogoPlug

Nun habe ich acht PogoPlugs zu Hause stehen - aber ein paar Erfahrungen woolen noch gesammelt werden, bevor ich sie an Freunde und Familie als Rundum-Sorglos-Pakete verschenken kann. Der USB-Port meines AppleTV(1) war nie sonderlich stabil, also warum ihn nicht entlasten indem ich den OSCAM Server mit den beiden Kartenlesern auf einen PogoPlug verfrachte. OSCAM verbindet meine beiden Sat-Receiver mit unserer HD+ und Sky-Abo-Karte.